Was ist ein Krebsabstrich (Pap-Abstrich)?


Für Frauen über 20 gibt es in Deutschland eine Untersuchungsmethode zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs. Diese Untersuchung wird im Rahmen des gesetzlich festgelegten Krebsfrüherkennungsprogramms von der Krankenkasse übernommen. Bei der Untersuchung nimmt Ihr Frauenarzt einen Zellabstrich vom Muttermund und vom Gebärmutterhalskanal. Der Arzt entnimmt mit Hilfe eines Wattstäbchens oder einer weichen Bürste Zellmaterial und streicht es auf einem Objektträger aus, der dann im Labor untersucht wird. Entwickelt wurde diese Methode von einem Anatomen namens Papanicolaou, daher kommt der Name Pap- Test.

Eine regelmäßige Abstrichuntersuchung bietet die Möglichkeit, Veränderungen frühzeitig zu erkennen.

Auch der Nachweis einer Papillomaviren-Infektion (durch sie kann Gebärmutterhalskrebs entstehen) ist heute möglich. Er ist in das gesetzliche Früherkennungsprogramm aufgenommen worden. Er wird nur durchgeführt, wenn der Krebsabstrich auffällig war.


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